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SELECTED WORKS:

​2025 "FOLKLORNO - what was left", short dance performance

2025 "Sledovi / Spuren" in collaboration with Emil Krištof,

2023 "reversed refill" in collaboration with Vincenzo Gatta & Mira Gregorič 

2022 "kk pa mornvaš?"

2022 "A Day in a Frame 3.0" (Choreography: Cora Kartmann)

2021 „Hunting Words in Shapes” (Choreography: Maria Colusi, Tanzfabrik Berlin)

2021-2022 Tanzkollektiv Dance Extensive 

2021 „Studies 1“ (Choreography: Maria Colusi, Tanzfabrik Berlin)

2020-2021 W.A.Y.S., Berlin (Director: Raphael Beau)

2020 „UNSHACKLED EPISODES“ (Short film)

2019 „Evolving Creatures“ in collaboration with Mira Gregorič

FOLKLORNO - what was left (2025)

TERMINE:

27.06.2025, "Befreit! Svobodni!", Klagenfurt

28.06.2025, St. Michael ob Bleiburg

12.07.2025, "Open Studio: Stage", Radialsystem Berlin

 

Idee: Mirjam Sadjak

Tanz: Vincenzo Gatta, Kata Kwiatkowska, Julie Peters, Mirjam Sadjak

Musik: Yegor Zabelov

Röcke: Monika Šumah

Outside Eye: Dušana Baltić, Maria Colusi, Tim Winter

Unterstützt durch: Land Kärnten Kultur, Land Kärnten Volksgruppenbüro | biro za narodno skupnost, KPD Šmihel, Theaterhaus Berlin

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Was bleibt von einem Tanz, wenn seine Stimmen verstummen?

„FOLKLORNO – what was left“ ist eine zeitgenössische Tanzperformance über das, was bleibt, wenn Bewegungen verschwinden – und Körper sich erinnern.

 

Vier Tänzer:innen bewegen sich durch eigene Welten, arbeiten, tanzen, verlieren sich, finden sich. Was kollektiv war, wird einzeln durchlebt – was individuell beginnt, schwappt zurück ins Gemeinsame. Die Körper tragen Spuren harter Arbeit, atmen die Kärntner Landschaft, spüren das Gewicht der Geschichte.

 

Die Erinnerung an die Folklore ist nur ein Echo – flüchtig, verwoben, uneindeutig. Verwurzelt in der rauen Schönheit und den Widersprüchen der Heimat entsteht eine Sprache des Körpers, die Fragen stellt, ohne Antworten zu geben – und tanzt, wo Worte fehlen. Ein Tanz, der das Gemeinsame mit dem Verborgenen vereint – zwischen Vergangenheit und dem, was bleibt.

PERFORMATIVE INTERVENTION @ "SLEDOVI/SPUREN" (2025)

TERMINE:

17.05.2025, St. Michael ob Bleiburg

Tanz: Mirjam Sadjak

Musik: Emil Krištof

Veranstalter: KPD Šmihel

Mitten im Ortszentrum von St. Michael /Šmihel  wurde das Denkmal für 24 Familien, die im Jahr 1942  zwangsweise ausgesiedelt  wurden, sowie für die zivilen Opfer des NS Regimes  in der Marktgemeinde Feistritz ob Bleiburg und in der Pfarre St. Michael, enthüllt. Der Künstler Albert Mesner gestaltete das Objekt, welches 187 Tontränen zieren und an das erlittene Leid erinnern. Beim Festakt am 17. Mai zerstreuten die Kinder der Volksschulen St. Michael, Bleiburg und Heiligengrab die Schwere dieser Zeit mit dem Hoffnungslied von Udo Lindenberg: Komm wir ziehen in den Frieden. Das Fest wurde mitgestaltet vom Gemischten Chor Gorotan, der Tanzperformerin Mirjam Sadjak, dem Musiker Emil Krištof und einer Rezitatorengruppe.

2x 5 Min.

rerversed refill (2023)

TERMINE: 

14., 15., 16.04.2023, k&k center 

05.07.2023, Spectrum Festival, Villach

 

Konzept: Vincenzo Gatta, Mira Gregorič, Mirjam Sadjak

Performance: Vincenzo Gatta, Mira Gregorič, Mirjam Sadjak

Musik: Mira Gregorič

Lichtdesign: Kristijan Rehsmann

Kostümbild: adddress Berlin

Scientific Outside-Eye: Dr. Georg Fischer

Fotos: Kata Kwiatkowska, Simon Fluck, Stefan Reichmann

Video: Kata Kwiatkowska​

Unterstützt von: Kulturabteilung Land Kärnten; Bundes-ministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Gemeinde Feistritz im Rosental, k&k center

Ca. 45 Min.

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Was haben Handyklingeltöne mit Angela Merkels Gestik und den Paarungstänzen von Vögeln zu tun? Durch die fast unendliche Anzahl an Quellen besteht kaum Mangel an Inspiration. Ob aus Filmen, Alltagsgeräuschen oder Gemälden, alles kommt in diesem Stück zu einer Collage zusammen und fllt die Originale mit neuen Geschichten/Bedeutung. Die Performance besteht ausschließlich aus bereits existierenden Sounds und Bewegungen, variiert und kombiniert sie und bettet sie somit in einen neuen Kontext ein. “reversed refill” ist die erste gemeinsame interdisziplinäre Performance von Vincenzo Gatta, Mira Gregorič und Mirjam Sadjak und stellt sich die Frage: Wie kann aus bestehendem Material etwas vollkommen Neues entstehen?​

"kk pa mornvaš?" (2022)

Konzept: Mirjam Sadjak

Stimme: Darja Kušej, Mira Gregorič, Ana Grilc, Veronika Hribernik, Janina Opetnik, Theresia Ressmann, Elena Rutar, Andreas Smrtnik, Dorian Urank, Julija Urban

Unterstützt durch: Land Kärnten Kultur

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„kk pa mornvaš?“ ist ein zeitgenössisches Tanzsolo, das sich mit den slowenischen Dialekten in Kärnten als Träger kollektiver wie persönlicher Identität auseinandersetzt. Die Performance bewegt sich zwischen Sprache, Körper und Erinnerung – sie ist eine künstlerische Annäherung an die vielschichtige Realität der Kärntner Slowen:innen.

 

Basierend auf eigens verfassten deutschen Texten, die von zehn Sprecher:innen in ihre Dialekte übersetzt und aufgenommen wurden, entsteht eine klangliche und bewegte Kartografie gelebter Sprache. Diese Tonaufnahmen dienen zugleich als choreografisches und akustisches Material.

 

„kk pa mornvaš?“ fragt: Wie bewegt sich das Erbe meiner Sprache durch meinen Körper? Wie lebt Widerstand im Dialekt, im Textil, im Tanz? Entstanden aus einer langen Auseinandersetzung mit Sprachverlust, familiärer Verfolgungsgeschichte und der Notwendigkeit, Verbindung zur Herkunft zu bewahren ist dieses Solo eine erste Skizze einer umfassenderen, ortsgebundenen Recherche und performativen Spurensuche.

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A DAY IN A FRAME 3.0 (2022)

TERMINE:

21.04.2022, Weiße Rose, Berlin

 

Choreographie: Cora Kartmann

Tanz: Elisa Bitsadze, Mirjam Sadjak, Clara Wedig

Musik: Drahthaus

Fotos: Paul Lardon

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HUNTING WORDS IN SHAPES (2021)

Choreographie: Maria Colusi

Musik: Edgardo Rudnitzky

Fotos: Ramon Rodriguez

Ein Projekt von: Tanzfabrik Berlin

Wie verkörpern wir Ideen durch Form? Was liegt unserem Bewegungsverhalten zugrunde? Wie arbeiten wir mit Worten, während wir den Körper in Raum und Zeit artikulieren? 

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UNSHACKLED EPISODES (2020)
 

Regie/Choreographie: Mira Gregorič, Mirjam Sadjak

Performance: Mira Gregorič, Mirjam Sadjak

Filmproduktion: Marko Andrea Weiss

Musik: Mira Gregorič

Produktionsassistenz: Darja Kušej

Dokumentation, Fotos: Dominik Krištof

Unterstützt von: Kulturabteilung des Landes Kärnten​

 

Anzug. Gequetschte Haut. Existenz. Aufstieg. Interaktion.
Welche Möglichkeiten haben wir, Objekten ihre Macht zu entziehen – und welche können wir selbst erschaffen? Wie funktioniert eine Uniform als Kunstobjekt? Folgen wir einer romantisierten Sichtweise auf Körper? Verändert sich etwas, wenn wir auf zerdrückte Haut blicken?

Die wiederkehrenden Loops, die durch verschiedene Klänge, rhythmische Muster u. a. eine neue Rolle einnehmen, lenken das Stück in unterschiedliche Richtungen und entwickeln eine divergierende Dynamik. Dadurch entsteht sowohl Ruhe als auch Spannung.

In UNSHACKLED EPISODES nutzen Mira Gregorič und Mirjam Sadjak Kleidung, Materialien und Objekte, um Portraits und unterschiedliche Perspektiven auf Episoden weiblichen Alltagslebens zu erschaffen.

Paris Play Film Festival 2021 - Best Experimental

Austrian Filmfestival 2021 - Official Selection

Female Filmmakers Festival Berlin 2021 - Official Selection

First-Time Filmmakers Online Sessions 2020 - Official Selection

SHORT TO THE POINT October 2021 - Semi-Finalist

Short Film Factory November 2021 - Best Music&Dance

In Shadow Lisbon Screendance Festival 2022 - Official Selection

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evolving creatures (2019)
 
TERMINE:
18.11.2019, raw matters, Wien
16.01.2020, Craft Choreography, Wien
Choreographie, Performance: Mira Gregorič, Mirjam Sadjak
Musik: Mira Gregorič
Kostümbild: Mira Gregorič

 
Vorerst eins.

Die grüngraue Soundlandschaft erklingt. Ein Embryo und die Zellteilung beginnt. Senfgelbe Kreaturen erhören das Licht der Idylle.
 

Wie wirkt die Idylle auf die Kreaturen ein? Was macht es mit ihrer Entwicklung? Welche Rolle spielt der Sound dabei und was verändert sich in ihren Eigenheiten? Und wie verändert sich rückwirkend der Sound?

In unserer Research beschäftigen wir uns mit dem Eigenleben von uns unbekannten Kreaturen in einem unbetretenen/fremdartigen System. Die Verbindung von Violine und Loopstation soll als Soundlandschaft ein*e Impulsgeber*in für die Erforschung der Eigenschaften in der Bewegung sein. Mirjam Sadjak wird in dieser Research tanzen, Mira Gregorič performt als Musikerin und Tänzerin, wobei wir noch offen lassen, ob diese Rollen klare Grenzen haben werden.
 

10 Minuten​​

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W.A.Y.S. (What are you saying) 

Research Gruppe geleitet von Raphael Beau

Tänzer:innen: Tabea Antonacci, Iris Gravemaeker, Vincenzo Gatta, Julie Peters, Mirjam Sadjak

w.a.y.s. ist ein Projekt eines Tanzkollektivs in Berlin und entsteht aus der Beobachtung des öffentlichen Raums und alltäglicher Gespräche. Besonders interessiert uns dabei die Umwandlung von Gesprächen in Text, Klang und Bewegung. w.a.y.s. fängt diese Transformationen künstlerisch ein und macht sie erfahrbar.

Die Umformung des Ausgangsmaterials (Worte, Geräusche, Ausdrücke) ermöglicht einen Schritt zurückzutreten – um zu erkennen, was sich hinter dem ursprünglichen Inhalt verbirgt, und um ein erweitertes Verständnis von Ort und Kommunikation zuzulassen.

Oft entsteht dadurch auch Raum für Surrealismus, sodass verborgene und neue Absurditäten sichtbar werden können.
Letztlich versucht w.a.y.s., das Wesen eines Ortes körperlich zu erfassen und durch einen physischen Prozess sichtbar zu machen.

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